Clubfahrt 2012 nach Edam


Nach langer Zeit war es am 21. September 2012 endlich wieder soweit. 22 Mitglieder des HWSC starteten zur Clubfahrt. Das Ziel war der Campingplatz Standbad-Edam. Der Campingplatz liegt direkt am westlichen Ufer des Markermeer ca. 18 km nord-östlich von Amsterdam.
Doch bevor es so richtig losgehen konnte, hieß es am Mittwoch zunächst einmal: Sachen packen. Für die Clubfahrt haben wir selbstverständlich große Teile des Vereinmaterials verwendet. Die Riggs mussten abgebaut, verpackt und zusammen mit den Brettern auf den Hänger geladen werden.
An dieser Stelle geht ein großer Dank an den Brühler Surfclub, der uns den Anhänger freundlicherweise zur Verfügung gestellt hat. Der HWSC-Hänger ist leider viel zu klein, um das benötigte Material für eine Clubfahrt dieser Größe zu transportieren. Insgesamt haben wir zehn Bretter und Komplett-Riggs in verschiedensten Größen mitgenommen, so dass genung Material für unsere Mitglieder zur Verfügung stand.
Am Freitag starteten wir um 9:30 von unserem Clubheim in Richtung Edam. Geplant war eine frühe Ankunft um 13:00, damit auch aus dem ersten Tag ein Surftag werden konnte. Glücklicherweise kamen keine größeren Staus in die Quere, die diesen Plan hätten zunichte machen können.
Am Platz angekommen, wurden wir von dem freundlichen Platzwart in Empfang genommen, der uns direkt zu den reservierten Hütten führte und uns den Platz für Zelte und das Wohnmobil zeigte. Für jeden Camping-Geschmak war also gesorgt. Bevor es jedoch so richtig losgehen konnte, musste der Campingplatz noch dringend mit unserer Clubfahne geschmückt werden 😉
Während nach und nach die restlichen Mitgleider eintrudelten, wurde fleißig aufgeriggt. Hierbei zeigten die etwas erfahrenen Mitglieder den Neulingen, was man dabei so alles beachten muss. Leider meinte es der Wind am Freitag noch nicht so gut mit uns. Was aber einige nicht davon abhielt, bei gefühlten 2 Knoten den Versuch ins kühle Nass zu wagen. Schließlich waren wir zum Surfen gekommen.
Die Einlasstelle befand sich nur 30 Meter von den Unterkünften entfernt. Man konnte schnell mal in einen Neo schlüpfen und auf ein Brett springen. Einmal im Wasser, fand man einen breiten Stehbereich vor, der nur langsam tiefer wurde. Die dritte Amtshandlung an diesem Tag bestand dann noch in dem Organisieren des Abendessens, denn der HWSC wollte doch eine Grillparty am Abend ausrichten.
Diese war sehr gesellig, denn vor unseren Hütten waren genug Tische, Bänke und vor allem freie Wiese vorhanden. Erst als spät in der Nacht der Wind auffrischte (jemand hat wohl den Schalter gefunden), zogen wir uns voller Vorfreude auf den nächsten Tag zurück. Bei strahleldem Sonnenschein konnten dann auch endlich alle aufs Wasser, um die Sonne und die Wellen zu genießen. Hinzu kamen noch die ungefähr 11-12 Knoten, die ihr Übriges hinzutaten. Denn Welle und Wind sorgten nämlich dafür, dass der Eine oder Andere doch öfters als gewollt im Wasser lag. Einige gaben auf aber andere waren unermüdlich. Das Markermeer ist halt doch nicht unser gutmütiger See…
Unsere Quoten-Kiter hatten leider nicht so einen großen Spaß, denn ihnen fehlte etwas der Wind (oder waren die Kites einfach nur zu klein?), so dass sie sich später doch wieder für das Surfbrett entschieden haben. Aber, wie sagte einer der Beiden so schön? Wir sind ja schließlich ein Surfverein und kein Kiteverein. 🙂
Abends wurde erneut zusammen gegrillt und gegessen. Da vom Vorabend noch genug “Reste” übrig waren, konnte auch diese Mahlzeit vom HWSC unerwartet gestellt werden. Nach dem Essen ging es für einen Teil der Gruppe dann noch nach Amsterdam zur Kulturtour. Dank der vielen Grillkohle konnte der andere Teil ein schönes Lagerfeuer machen, mit dem, dem eisigen wundervollen Wind getrotzt werden konnte.
Am Sonntag nahm der Wind dann noch einmal etwas zu und der Wellengang ab, so dass auch die jenigen, die am Samstag noch gefrustet waren, voll auf ihre Kosten kamen. Es stellte sich heraus, dass der Spot mit seinem Stehrevier auch bestens dafür geeignet ist, um seine Fähigkeiten zu erweitern. So übten manche den Beach- und Wasserstart und andere bekamen einen kleinen Kniff von unserem mitgereisten Surflehrer beigebracht, damit Sie “Clew-First” (Schothorn-Voraus) surfen lernen konnten. Leider wurde schon gegen 14 Uhr zusammengepackt, das Material auf den Hänger geladen und der Weg in die Heimat angetreten. “Clubfahrt vorbei.” – sehr schade!
Alles in allem war es eine sehr gelungene Fahrt mit Sonne, Wind, einem sehr guten Campingplatz und Surfspot sowie mit vielen, sehr netten Mitgliedern.
Zu guter Letzt möchte der HWSC auch allen Mitgliedern einen großen Dank aussprechen, die organisiert haben, die abgeriggt haben, den Hänger gezogen haben, wieder im Clubheim aufgeriggt und insgesamt zum Gelingen einer sehr schönen Clubfahrt beigetragen haben. Ein besonderer Dank geht an Caro, unsere Ressortleiteren für Vereinsleben, die diese Clubfahrt organisiert und ermöglicht hat.
Der HWSC freut sich jetzt schon auf die nächste Fahrt, welche in der Saison 2013 stattfinden wird. Hoffentlich haben wir noch mehr Sonne und noch mehr Wind und vor allem noch mehr Teilnehmer!
Die Galerie mit allen Bildern zur Clubfahrt findet ihr hier. Viel Spaß beim Stöbern.